Das Projekt
Bildungsgeschichte Schweiz
Das Portal Bildungsgeschichte Schweiz erleichtert Forschenden, Studierenden, Lehrenden und der interessierten Öffentlichkeit den Zugang zu Quellen und Ergebnissen der bildungshistorischen Forschung. Es vernetzt und verlinkt Sammlungen von digitalisierten Quellen und Forschungsdaten aus Open data- und Open science-Projekten von unterschiedlichen Institutionen und Körperschaften (Bibliotheken, Archiven, Stiftungen, Forschungseinheiten, Hochschulen). Diesen Sammlungen gemeinsam ist ihre Relevanz für die Erforschung des Schweizer Schul- und Bildungssystems.
Über das Inventar können vielfältige Quellen und Daten durchsucht werden: von Textquellen serieller Natur (Zeitschriften, Jahresberichte) und Einzelpublikationen (Schulbücher, pädagogische Monographien, Schulgesetze, Lehrpläne) über Produkte pädagogischer Praktiken (Schulhefte, Kinderzeichnungen, Unterrichtsmaterialien) bis hin zu Forschungserzeugnissen wie z.B. statistische Zeitreihen. Die Facettensuche ermöglicht eine gezielte Filterung nach Textsorten, Formaten und Beständen. Herzstück des Portals ist die kombinierte Stichwort- und Volltextsuche über sämtliche Metadaten und Textbestände. Das Portal ist in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch nutzbar.
Eine erste Version des Portals, das bereits die grundlegende Idee von Bildungsgeschichte Schweiz verkörperte, entstand 2017–2018 im Rahmen des SNF-Infrastrukturprojektes Bildung in Zahlen unter Mitwirkung der Firma Eurospider Information Technology AG. Im November 2020 wurde die Führung des Portals einem Förderverein übertragen. In Kooperation mit der IT-Abteilung der Universitätsbibliothek Basel und den beiden Firmen arbim IT sowie OUTERMEDIA GmbH entstand 2024 die jetzige Version des Portals, die mit finanzieller Unterstützung von swissuniversities und in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule (DFA/ASP) der SUPSI im Rahmen des CHORD-Programms (Swiss Open Research Data Grants) realisiert werden konnte. Das Portal soll laufend um neue Bestände, die einen relevanten Bezug zur Bildungsgeschichte der Schweiz aufweisen, ergänzt werden.
Ihre Quellen und Daten auf Bildungsgeschichte Schweiz
Der Förderverein Bildungsgeschichte Schweiz ist als Träger des Portals gerne bereit, auch neuen bildungshistorischen Quellen und Forschungsdaten zu Sichtbarkeit und Auffindbarkeit durch den direkten und relevanten Zugang über unsere Suchmaschine zu verhelfen. Für Hinweise, wie dies konkret geschehen kann, kontaktieren Sie unsere Redaktion. Wenn Sie unser Projekt unterstützen möchten, finden Sie Informationen dazu auf der Seite Förderverein.
Realisierung
Technische Realisierung und Betrieb
Universitätsbibliothek Basel, IT Abteilung
ub.unibas.ch
arbim IT
arbim.ch
Design, User Interaction, Front-End
OUTERMEDIA GmbH
www.outermedia.de
Technologie
Bildungsgeschichte Schweiz wurde mit Software-Komponenten realisiert, die für swisscollections verwendet und entwickelt werden. Es werden ausschliesslich Open Source Software-Komponenten eingesetzt.
- Nutzeroberfläche: vufind
- Suchmaschine: Apache Solr
- Datendrehscheibe: Apache Kafka
- Infrastruktur: Kubernetes cluster, Universität Basel IT-Services
Source Code
Projektgruppe Förderverein
- Stefan Kessler, Projektleitung Neuimplementierung 2024
- Wolfgang Sahlfeld, Leitung PgB-Projekt swissuniversities
- Andreas Hoffmann-Ocon
- Giorgia Masoni
Wissenschaftliche Begleitgruppe
Als wissenschaftliche Begleitgruppe, Bezugspunkt in der wissenschaftlichen Community und Partner des Fördervereins fungiert die Arbeitsgruppe historische Bildungsforschung der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung.
Dank
Wir danken den folgenden Institutionen:
- ETH-Bibliothek
- Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF
- Dipartimento formazione e apprendimento della Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI-DFA/ASP)
- Forschungsbibliothek Pestalozzianum der Pädagogischen Hochschule Zürich
- Stiftung Pestalozzianum
- Swiss National Data and Service Center for the Humanities (DaSCH)
- Verein swisscollections
- Verein swissuniversities
Namentlich geht unser Dank an Gregor Bachmann, Andreas Baumann, Anne Bosche, Michael Ehrismann, Jürgen Enge, Stefan Kern, Jennifer Mazzarella, Lars Müller, Simon Oldeboershuis, Stefania Petralia, Alberto Piatti, Christina Rothen, Thomas Ruoss, Peter Schäuble, Monika Studer, Daniela Subotic, Kilian Schmidtner, Muller van As, Lionel Walter, Yvonne Wilke und Silvia Witzig.