[Der baumstarke Riedbub]
Basisinformationen
Titel:
[Der baumstarke Riedbub]
Entstehungsangaben:
Schweiz, 1973
Physische Beschreibung:
-
Technik: Aquarell, Bleistift ; Trägermaterial: Papier ; Masse: 29,7 x 42,2 cm
Medium/Format:
Bild/Grafik
Bereitgestellt durch:
Stiftung Pestalozzianum / Forschungsbibliothek Pestalozzianum PHZH
Bestand:
Sammlungen Pestalozzianum, Kinder- und Jugendzeichungen, Nachlässe
Weitere Informationen
Allgemeine Anmerkung:
Vermutlich handelt es sich um eine Illustration folgender Szene aus einer Walliser Sage: Die Lötscher trieben über den Lötschenpass Handel mit Kandersteg und Frutigen und noch weiter ins Land hinaus. Als der Riedbub mit seinem Saumtier zum erstenmal den Pass hinaufzog, fand er mitten im Walde den Weg von einer grossen Tanne gesperrt, die man quer darüber gefällt hatte. Einige Gefährten waren eine Stunde früher aufgebrochen, um ihm diesen Streich zu spielen. Sie lagen nicht weit davon im Gebüsch, um zu sehen, was der Riedbub jetzt anstellen werde. Als er zur Stelle war und das Hindernis ihm jedes Weitergehen verbot, riss er ohne Besinnen die Aste an der Tanne auf Pferdelänge weg, stellte das Maultier dicht an den Stamm heran und hob es mitsamt der schweren Bürde über den Baum. «So, die Narren sollen es ebenso machen», sagte er laut und trieb das Tier wieder an. Die Genossen aber mussten zur Waldsäge greifen und den Stamm zerschneiden, bevor sie den Weg mit ihren Tieren fortsetzen konnten (Jegerlehner, Johannes. 1959. Walliser Sagen. Bern: Hans Feuz Verlag).
Tags: Gebirge, Tanne, Berg, Tragtier, Versteck, Kraft, tragen, Berglandschaft, Gebirgspass
Systemnummer:
(STP)52592
Bibliothek:
Pestalozzianum
Signatur/Identifikator:
NLS_211_089